„Jieyang hat alles, was deutsche Unternehmer suchen!“

Jahresgespräche der Kommunistischen Partei und der CDU/CSU-Fraktion

Stuttgart, 3. März 2016 – 10. Parteiendialog zwischen der Kommunistischen Partei China (KPCh) und der CDU/CSU-Fraktion des Deutschen Bundestags – die Bundestagsabgeordneten Manfred Grund, Axel Knörig, Thorsten Frei und Tankred Schipanski besuchten im Februar China. Eingeladen hatte die Internationale Abteilung des Zentralkomitees der KPCh. Das fünftägige Programm führte die Abgeordneten zunächst nach Peking, dann nach Jieyang in der Provinz Guangdong.
In Peking fanden Gespräche mit hochrangigen Vertretern der chinesischen Regierung zur aktuellen außen- und sicherheitspolitischen Lage Deutschlands und der Volksrepublik statt. In Jieyang stand die strategische Verknüpfung der Zukunftsprojekte „Industrie 4.0“ und „Made in China 2025“ im Vordergrund. Moderiert wurde die Konferenz von Tim Wenniges, Leiter des Auslandsbüros China der Konrad-Adenauer-Stiftung. Yan Zhichan, Parteisekretärin und Vorsitzende des Volkskongresses der Stadt Jieyang, stellte die Metal Eco City als Beispiel für die gute Zusammenarbeit beider Länder im Industriesektor vor. Die Stadt entsteht am Rande der Millionen-Metropole Jieyang auf einer Fläche von 25 Quadratkilometern. Mike de Vries, Vorsitzender der Geschäftsführung der ZhongDe Metal Group GmbH, zeigte die Schnittstellen auf zwischen dem deutschen Modell „Industrie 4.0“ und der chinesischen Strategie „Made in China 2025“ und führte die Delegation durch bereits produzierende Unternehmen in der MEC.
Die „Stadt des Mittelstands“ steht für deutsch-chinesische Innovationspartnerschaften und richtet sich gezielt an mittelständische Unternehmen in Deutschland, die aufgrund ihres technologischen Wissens und ihrer Flexibilität eine große Chance haben, in China erfolgreich zu agieren. Umwelttechnologie, Metallverarbeitung, Maschinenbau und Medizintechnologie sind die Schwerpunkte der MEC. Das Thema E-Commerce ist der Schwerpunkt des angegliederten Handelszentrums. Durch die direkte Anbindung an die Neue Seidenstraße und die Zusammenarbeit mit Alibaba und JD.com wird die Stadt auch zur Handelsplattform für deutsche und chinesische Markenprodukte.
„Jieyang hat alles, was deutsche Unternehmen in der Volksrepublik China suchen: selbstbewusste Firmen als Partner, marktwirtschaftliches Denken in der Regionalverwaltung, gut ausgebildete und hoch motivierte Arbeitnehmer, beste Verkehrsanbindung mit Flughafen, Seehafen, Autobahn und mehreren Bahnlinien. Dazu sind schon deutsche Firmen erfolgreich vor Ort. Und mit der ZhongDe Metal Group gibt es eine Plattform, die einen leichten Einstieg ermöglicht und Risiken minimiert“, fasst Manfred Grund, Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, seine Eindrücke zusammen.
Am Nachmittag lud Chen Dong, Oberbürgermeister der Stadt Jieyang, die Abgeordneten zu einem Besuch des Dorfes Junpu ein. In dem Dorf sind die meisten der 2.700 Einwohner im Internethandel tätig – mehr als 3.000 Internet-Läden erwirtschaften einen Gesamtumsatz von 130 Millionen Yuan im Monat. Möglich wurde dies durch die Unterstützung der Stadtregierung Jieyang und der Kooperation mit dem Internetkonzern „Alibaba“. Junpu ist eines von 20 Dörfern, die Alibaba zu so genannten „Taobao-Villages“ erkoren hat – Ortschaften, in denen mindestens zehn Prozent der Haushalte im Online-Handel tätig sind und ein Jahresumsatz von mindestens zehn Millionen Yuan erzielt wird.
Die Bundestagsabgeordneten waren beeindruckt von ihrem Besuch in Jieyang und haben die ZhongDe Metal Group GmbH eingeladen, die Angebote der Metal Eco City ausgewählten Unternehmen in ihrem Wahlkreis vorzustellen. Weitere Informationen unter www.metal-eco-city.com.

Abdruck honorarfrei – die Verwendung der Fotos ist frei für journalistische Zwecke zur Berichterstattung im Zusammenhang mit dem Inhalt der Pressemitteilung bei Nennung der Quelle. Bitte schicken Sie uns ein Belegexemplar. Autor: Anja Barlen-Herbig

Mike de Vries, Vorsitzender Geschäftsführer der ZhongDe Metal Group GmbH (links) wird auf Einladung der Bundestagsabgeordneten die Metal Eco City in den Wahlkreisen vorstellen.
Im Mittelpunkt der Konferenz in Jieyang stand die strategische Verknüpfung der Zukunftsprojekte „Industrie 4.0“ und „Made in China 2025“. Foto: ZhongDe Metal Group GmbH