Mittelstand blickt nach China – Wirtschaftsempfang bei Südwestmetall

Empfang bei der Bezirksgruppe Ostwürttemberg des Arbeitgeberverbandes Südwestmetall

 Anja Barlen-Herbig |   |  Metallindustrie , Unternehmen , Messen

Die Bezirksgruppe Ostwürttemberg des Arbeitgeberverbandes Südwestmetall hat zum Wirtschaftsempfang eingeladen. Im Rahmen des Empfangs informierte Mike de Vries, Vorsitzender der Geschäftsführung der ZhongDe Metal Group GmbH, über die Metal Eco City. In der MEC wird deutschen, mittelständischen Unternehmen – vor allem aus der Metallbranche – ein komfortabler und begleiteter Einstieg in den chinesischen Markt ermöglicht.
Die Handelsbeziehungen der Metallbranche nach Asien und vor allem nach China seien bedeutend, sagte Michael Fried, Vorsitzender von Südwestmetall Ostwürttemberg, vor etwa 50 Teilnehmern. Der Export nach Asien sei dabei gleichermaßen eine „ständige Herausforderung aber auch eine Erfolgsstory". Einen beträchtlichen Anteil an dieser Erfolgsstory soll künftig auch die Metal Eco City haben.
Mittelständlern, die sich auf dem chinesischen Markt engagieren wollen, werde eine umfassende deutsche Begleitung angeboten. Die wirtschaftliche Annäherung von Deutschland und China sei, so Mike de Vries, ein unaufhaltsamer Prozess bei dem die großen Konzerne bekanntlich seit Jahren mitmischen. Für den mittelständischen Unternehmer stelle sich lediglich die Frage, ob er dabei sein oder abseits stehen will.

Horst Dettinger, Geschäftsführer der ZEH Metallveredelungs GmbH, und Prof. Dr. Ekbert Hering, ehemaliger Rektor der Hochschule Aalen, berichteten im Anschluss an den Vortrag über ihre Erfahrungen auf dem chinesischen Markt. Beide haben sich intensiv mit der Metal Eco Metal beschäftigt und streben Kooperationen an.

„Wir wollen mit diesem Wirtschaftsempfang auch eine Lanze für den freien Handel brechen", sagte Jörn P. Makko, Geschäftsführer von Südwestmetall in Ostwürttemberg, zum Abschluss der Veranstaltung. Er beklagte, dass von Teilen der deutschen Bevölkerung die wirtschaftlichen Vorteile einer internationalen ökonomischen Zusammenarbeit gar nicht mehr wahrgenommen werden.